Calliope ist stolz darauf, für zahlreiche Umweltkonferenzen die Dolmetschteams gestellt zu haben, u.a. für die drei letzten Weltnaturschutzkongresse der IUCN in Barcelona (2008), Jeju (2012) und Hawaii (2016). Diese Erfahrungen haben uns dazu angeregt, über Maßnahmen nachzudenken, durch die wir unseren CO2-Fußabdruck senken und zur Umweltverträglichkeit unserer Dienstleistungen beitragen können (z.B. das Rekrutieren der Dolmetscher vor Ort, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und die Bevorzugung lokaler Erzeugnisse).
Als Fazit dieses Prozesses haben wir unseren Partnern (Dolmetscher, Lieferanten und Kunden) vorgeschlagen, nachhaltige Verkehrsmittel zu bevorzugen und sich als Verbraucher umweltverträglich zu verhalten. Außerdem haben wir als Netzwerk eine Umweltcharta verabschiedet und beschlossen, unseren ökologischen Fußabdruck zu messen und zu kompensieren.
Vermeiden oder kompensieren?
Als beratende Dolmetscher vermitteln wir unseren Auftraggebern geeignete Konferenzdolmetscher dort, wo sie gebraucht werden – das ist unsere Stärke. Selbstverständlich sind wir stets bestrebt, Dolmetscher vor Ort zu rekrutieren, um die Umweltverträglichkeit und das Preis-Leistungs-Verhältnis unserer Dienstleistungen zu optimieren. Es kommt jedoch vor, dass an einem Veranstaltungsort für die gewünschten Sprachen lokal keine Dolmetscher verfügbar sind, was Reisen und somit CO2-Emissionen nach sich zieht. Wir tun unser Bestes, um die CO2-Emissionen so gering wie möglich zu halten und bitten unsere Teams, mit den umweltschonendsten Verkehrsmitteln zu reisen, möglichst wenig Wasser und Energie zu verbrauchen und auf das Ausdrucken von Dokumenten zu verzichten. Dennoch ist es praktisch ein Ding der Unmöglichkeit, keinerlei CO2-Emissionen zu verursachen. Deshalb haben wir beschlossen, 2018 erstmals unsere CO2-Emissionen zu erfassen und entsprechend zu kompensieren.
Fazit: Unsere Dolmetschteams haben letztes Jahr durch berufsbedingte Reisen in der Luft, auf der Schiene und auf der Straße insgesamt einen CO2-Fußabdruck von knapp über 200 Tonnen hinterlassen. Somit war klar, dass wir handeln mussten.
Unser Beitrag: 600 Bäume
Im Januar 2019 haben die Mitglieder von Calliope daher einstimmig beschlossen, den CO-2-Fußabruck durch eine Spende an eine Umweltorganisation auszugleichen, die sich auf die Aufforstung von Wäldern spezialisiert hat.
Wieso Aufforstung? Bäume spielen eine entscheidende Rolle für das Überleben unseres Planeten: Gesunde Wälder wirken als Kohlenstoffsenken, leisten einen wichtigen Beitrag zum Wasserkreislauf, verhindern die Erosion des Bodens und die Wüstenbildung und sind der natürliche Lebensraum von Wildtieren. Damit tragen sie zur Erhaltung der Biodiversität bei. Bäume sind ein Symbol des Lebens auf unserer Erde.
Wir haben mit One Tree Planted eine junge NGO aus den USA ausgewählt, die Aufforstungsprojekte in der ganzen Welt unterstützt (Europa kommt demnächst hinzu) und schon jetzt eine beeindruckende Erfolgsbilanz aufweist.
Dieses Jahr finanzieren wir die Pflanzung von 600 Bäumen in Kalifornien. Nach der langen Dürrephase und den verheerenden Waldbränden im letzten Sommer sind dort wirksame Aufforstungsprojekte dringend nötig.
Wir nehmen unsere Umweltverantwortung ernst
Calliope leistet dieses Jahr erstmals einen finanziellen Beitrag an eine Umweltorganisation. Doch damit hört unser Engagement für die Umwelt nicht auf. Wir werden unsere Dolmetschlösungen weiterhin so umweltverträglich wie möglich gestalten und unsere Partner – seien sie nun Dolmetscher, Lieferanten oder Kunden – für das Thema Umwelt sensibilisieren.
Als verantwortungsbewusste Weltbürger halten wir es für unsere Pflicht, die Umwelt zu schützen.
Qualifizierte Dolmetschdienstleistungen müssen nicht umweltschädlich sein. Sprechen Sie Calliope-Interpreters an. Unser globales Netzwerk beratender Konferenzdolmetscher hält die passende Sprachlösung für Sie bereit. Gerne helfen wir Ihnen auch dabei, den CO2-Fußabdruck Ihrer nächsten mehrsprachigen Konferenz auf ein Minimum zu beschränken.